Meine Philosophie
Die Idee hinter meinem Konzept
Seit 2010 darf ich Menschen mit Ihren Pferden begleiten.
Ganz gleich, welche Pferderasse Du besitzt, ob Anfänger oder fortgeschrittener ambitionierter Reiter.
Ob ein Islandpferd, einen Berber, Friesen oder ein Warmblut – meine Schüler sollen lernen, selbstständig zu arbeiten. Sie sollen verstehen, was Sie Ihrem Pferd vermitteln, damit es auch dann noch funktioniert, wenn ich nicht in der Bahnmitte stehe. So sehe ich mich eher als Ausbilder für den Menschen und erst in zweiter Instanz für das Pferd. ich gebe dir Werkzeuge an die Hand die dich befähigen, dein Pferd und sich selber selbstständig zu fördern und Verbesserungen zu erarbeiten.
Du sollst die Logik der Ausbildungsschritte begreifen. Erst wenn wir begriffen haben, was wir tun, können wir das auch selbst reproduzieren und fördern. Ich werde im Unterricht daher nicht versuchen Fehler zu unterbinden, sondern Sie zulassen und ein Gefühl dafür zu vermitteln, was sich richtig anfühlt. Du bekommst die Zeit und die Anleitung, den "Fehler" selbst zu erfühlen und zu begreifen. Die gesamte Ausbildung des Pferdes besteht nicht darin, Fehler zu verhindern sondern dem Pferd danach die Möglichkeit zu geben, seine Aufgabe nocheinmal auszuprobieren, bis wir auch nur eine minimale Entwicklung in die richtige Richtung beobachten. Der wichtigste Punkt ist Selbstreflexion, ob ich meine Frage an das Pferd auch richtig gestellt habe. So können wir das Pferd in seinem Tun und Mitdenken bestärken und erhalten so die freudige Mitarbeit. Wir kommen dem Ideal näher, dass das Pferd in einer gesunderhaltenen losgelassenen Form fast wie von alleine geht.
Eine grosse Priorität ist für mich der Reitersitz und die Einwirkung des Reiters auf das Pferd am Boden und im Sattel. Alles, wirklich alles, was der Reiter tut, hat einen Effekt auf das Pferd, egal wie klein die Bewegung sein mag. Je länger ich mit Pferd und Mensch arbeiten darf, desto bewusster wird mir das in der Praxis.
Positive Bestärkung beinhaltet aber auch, das Pferd in der Ausbildung nicht zu überfordern, neue oder schwierige Übungen geduldig zu erklären und nur für einige Momente abzufragen. Auch ist entscheidend, bei der Ausbildung neuer Inhalte nicht gleich Endergebnisse zu erwarten, sondern dem Pferd die Zeit zu lassen, die kleinen Puzzleteile einzeln zu erlernen, um sie später zu einem Gesamtbild zusammenfügen zu können.
Durch mein grosses Interesse an der Gesamtheit in der Arbeit mit Pferden kommen mir meine verschiedenen Ausbildungen im Centered Riding, der Franklinmethode, der Huforthopädie oder der Sattelkunde zu gute. Die Inhalte ergänzen sich wunderbar und machen es möglich, Herausforderungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu lösen.
WIr haben eine grosse Verantwortung für unsere Pferde, der wir nur gerecht werden, wenn wir uns stetig weiterbilden, daher besuche ich selbst sehr häufig und regelmäßig verschiedene Fortbildungen, Seminare und Kurse. Ausserdem organisiere ich immer wieder andere Experten für z.B. Vorträge aus den verschiedenen Bereichen rund ums Pferd. Die genauen Daten dazu findest du unter "Termine".
"Wenn dein Pferd einen Fehler macht, so suche die Ursache bei Dir. Und solltest du sie nicht finden, dann suche gründlicher"
Egon von Neindorff
Meine Jungs
Hier möchte ich ein paar Worte für die schreiben, die selber nicht sprechen können, aber so viel zu sagen haben :-)
Meine drei Jungs, die mich schon zum Teil seit 20 Jahren begleiten, sind wohl daran "Schuld", dass aus der Leidenschaft für die Pferde meine Berufung geworden ist. Sie haben mich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, in denen ich ständig flexibel in meinem Vorgehen bleiben muss. Und die Herausforderungen gehen nicht aus. Nur meine Möglichkeiten, damit umzugehen, sind gewachsen.
Sie zeigen mir, dass Methoden nicht mehr sein können, als ein grobes Gerüst, in dem jedes Pferd seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche hat, die gehört werden müssen.
Trausti
Der Zuverlässige
Trausti begleitet mich schon seit dem Jahr 2000, er hat in den zwei Jahrzehnten nie seinen Humor verloren ist ein sehr geerdetes Pferd, auf den ich mich immer verlassen kann. Er hat mit mir alle Stationen durchlaufen und jede Idee die ich in den Jahren hatte und noch haben werde, tapfer mitgemacht.
:-)
Fannar
Der Kommunikative
Fannar ist seit 2004 bei mir. Nach grossen Kommunikationsschwierigkeiten in den ersten Jahren hat er mir beigebracht, alles zu hinterfragen, was ich tue. Er ist der Hauptgrund gewesen, mich für die gesunderhaltende Arbeit zu interessieren, weil er sehr deutlich "Nein" sagen kann, wenn ich auf dem Holzweg bin.
:-)
BamBam
Der Sensible
Bambam ist 2009 gebren und seit 2014 bei mir, er ist mein bester Spiegel. Er bringt mir bei, dass ich zuerst ganz bei mir selbst sein muss, damit er gerne bei mir ist. Und Konzepte oder Methoden interessieren ihn nicht, wenn ich nicht aus meinem Gefühl und meiner intuition heraus mit Ihm arbeite. Zu starre Vorstellungen sprengt er einfach auf.
:-)